Die Teilprivatisierung der spanischen Flughafenbehörde Aena hat die Erwartungen
übertroffen. Der Aktienkurs des größten Airport-Betreibers der Welt sprang bis mittags auf 68 Euro, 17 Prozent über dem Ausgabepreis.
Der hoch verschuldete spanische Staat verkaufte 49 Prozent der Aena-Anteile
und versprach sich davon Einnahmen von mehr als 4,3 Milliarden Euro.
Der Börsengang ist einer der größten seit Jahren in Europa. Aena stieg damit in Spanien in die Gruppe der 20 größten an der Börse notierten Unternehmen auf.
51 Prozent des Aena-Kapitals bleiben in
öffentlicher Hand. “Dies war ein langer und schwieriger Prozess”, sagte Aena-Präsident José Manuel Vargas. “Aber nun ist ein Traum wahr geworden.”
Aena betreibt nach eigenen Angaben 46 Flughäfen in Spanien und ist außerhalb des Landes am Betrieb von 15 Airports beteiligt.
su mit dpa