Ein Rekord-Erbeben der Stärke 8,2 hat die
Menschen in Mexiko im Schlaf überrascht, mindestens 34 Menschen starben. Dutzende Häuser stürzten ein, rund 1,5 Millionen der rund 50 Millionen Mexikaner waren zeitweise ohne Strom.
Mehrere Einheiten der Streitkräfte wurden zur Hilfe und Vermisstensuche in die Katastrophenregion geschickt. Es kam zu mindestens 42 Nachbeben.
The biggest earthquake to hit Mexico in over a century moved the fault up by 32 feet https://t.co/ZWYiEQZXZ4 pic.twitter.com/dnXBq9CHCl— Newsweek (@Newsweek) 8 septembre 2017
Das Beben ereignete sich im Pazifik, 137 Kilometer südwestlich von Tonalá im Bundesstaat Chiapas in 19 Kilometern Meerestiefe. Rund 50 Millionen Menschen spürten die heftigen Erdstöße – in bis zu 1.000 Kilometern Entfernung, auch in der Hauptstadt Mexiko-City. Die betroffene Region liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der immer
wieder von heftigen Erdbeben erschüttert wird.
Here one of footage of bizzarre lights phenomenon in the sky of Mexico City during earthquake pic.twitter.com/5oK4NXJeJ5— Tancredi Palmeri (@tancredipalmeri) 8 septembre 2017
Enrique Peña Nieto, mexikanischer Präsident:
“Wir haben die Bevölkerung aufgefordert, über die Medien bei Warnungen des Zivilschutzes auf dem Laufenden zu bleiben.”
Die Bilder vom Beben weckten düstere Erinnerungen an das Jahr 1985: Am 19. September kostete ein verheerendes Erdbeben der Stärke 8,1 damals tausende Menschenleben und veränderte das Gesicht der Hauptstadt Mexiko-City für immer. Dieses Mal gab ein Vorwarnsystem wenige Sekunden vor dem Beben ein Signal. Viele konnten ihre Häuser und Wohnungen verlassen und ins Freie stürmen.
su mit dpa